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VOGELSBERGKREIS. Die Vogelsberger Christdemokraten würdigen das jahrzehntelang Engagement des am kommenden Dienstag planmäßig aus dem Amt scheidenden Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Der 70jährige aus Gießen habe sich nicht nur um das Land verdient gemacht, sondern auch viel für die Menschen im Vogelsbergkreis getan, hebt der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Jens Mischak hervor.
Die Vogelsberger Union stellt das Engagement des dienstältesten Regierungschefs eines Bundeslandes besonders in den achtziger Jahren für die Vogelsberger CDU heraus, als diese noch keinen eigenen Abgeordneten im Hessischen Landtag stellte. Der Gießener Jurist habe bis 1987 den Vogelsberg im Wiesbadener Landesparlament mitvertreten und dabei eine enge Bindung zu den Menschen im Landkreis aufgebaut. Auch nach dem Einzug des Rechtsanwalts und Notars Siegbert Ortmann (1987-2003), des Landwirtschaftsmeisters Kurt Wiegel (2003-2018) sowie des Diplom-Wirtschaftsingenieurs Michael Ruhl (seit 2018) war Bouffier immer wieder Gast im Vogelsberg.
Mit den CDU-Kreisvorsitzenden Ulrich Künz (bis 2014) und Dr. Jens Mischak war der scheidende Regierungschef ebenso eng verbunden wie mit den Kreisgeschäftsführern Winfried Adams (bis 2002) und Iris Schmidt.
Mit der zwölfjährigen Amtszeit Bouffiers werde im Vogelsberg immer der Erhalt und die Verlagerung von Behördenarbeitsplätzen in Erinnerung bleiben. So habe der CDU Politiker dafür gesorgt, dass in seiner Regierungszeit die zentrale Grunderwerbssteuerstelle der Landesfinanzverwaltung am Finanzamt Alsfeld-Lauterbach im Neubau am Standort Südbahnhof in Lauterbach errichtet wurde und viele Stellen aus dem Ballungsraum in den Vogelsberg kamen. Auch der Neubau der Außenstelle der Bodenmanagementbehörde am Peter-Grünberg-Platz in Lauterbach sichere und schaffe viele Behörden-Arbeitsplätze in der Region. Die für Alsfeld vorgesehene Außenstelle der hessischen Lehrkräfteakademie sei ein weiteres Leuchtturmprojekt für die Verlagerung von Behörden-Jobs in den Vogelsberg, stellen die Vogelsberger Christdemokraten heraus.
Volker Bouffier sei immer wieder für die Anliegen aus dem Vogelsberg empfänglich gewesen und habe sich den Ruf eines Kümmeres erworben, betont der Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule, der als CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender und Mitglied des Landesvorstandes der Hessen-CDU seit einigen Jahren regelmäßig mit Bouffier spricht. Das galt auch schon für den vormaligen CDU-Kreistagsfraktionschef und heutigen Kreistagsvorsitzenden Dr. Hans Heuser, der mit Bouffier schon zu gemeinsamen Zeiten in der Jungen Union politisch befreundet war.
Für den Landtagsabgeordneten Michael Ruhl aus Herbstein werde es mit dem Ausscheiden Bouffiers aus der Landespolitik und der engen und freundschaftlichen Zusammenarbeit in der Landtagsfraktion naturgemäß die größten Veränderungen geben. Aber, so erzählt Ruhl schmunzelnd, werde Bouffier bei den abendlichen Skatrunden während der Plenarwochen in Wiesbaden am meisten fehlen.
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